„Der Weg“ Ausgabe 57

In Hessen unterwegs (3)

Der Taunus grenzt das Rhein-Main-Gebiet nach Norden ab. Er bildet eine Barriere gegen die Nordwestwinde und verleiht der Region ihr angenehmes Klima. Schon früh wurde der Taunus besiedelt. Die Römer bauten auf dem Taunuskamm eine Grenzbefestigung, den Limes, der stellenweise heute noch sichtbar ist und 2005 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Im landschaftlich vielfältigen Taunus liegen insgesamt drei Naturparks. Die höchste Erhebung des Taunus ist mit 878 m der Große Feldberg. Von dort hat man einen schönen Blick über den Taunus bis hin nach Frankfurt am Main. Es gibt viele Wanderwege durch den Taunus, die von Touristen gerne genutzt werden. mehr…

Kulturstadt Leipzig

Der Gewerbefleiß ihrer Bürger, das Interesse für Kultur und Bildung und der Mut zum Neuanfang prägten von jeher den Geist der Stadt. Schon allein Leipzigs Ruhm als Buchstadt hat dafür gesorgt, dass der Name der Stadt um die Welt ging. Bereits 35 Jahre nach der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg in Mainz wurde in Leipzig die erste Druckerei eingerichtet und 1650 die erste Tageszeitung der Welt gedruckt. Diese Zeitung erschien sechsmal wöchentlich, hatte vier Seiten im A5-Format und enthielt vorwiegend politische Meldungen. 1507 wurde in Leipzig das weltweit erste Lehrbuch gedruckt, ein Lehrbuch der Meteorologie. 1522 erfolgte in der Stadt an den Flüssen Elster und Pleisse der Erstdruck von Martin Luthers deutscher Übersetzung des Neuen Testaments. mehr…

Im Knast zu neuem Leben

Die alte Mutter saß traurig in ihrem Sessel. Mit zitternden Händen hatte sie den Brief gelesen: „bin ich zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die verdiente Strafe werde ich absitzen und dann für immer aus Deinem Leben verschwinden. Also vergiss mich. Dein ungeratener Sohn Ludwig.“ Vergessen? Wie könnte eine Mutter ihr Kind vergessen? Ja, er hatte Unrecht getan, den Meister hintergangen, Geld unterschlagen. Dafür saß er jetzt hinter Gittern. Aber er war doch erst 25 Jahre alt, hatte noch zwei Drittel seines Lebens vor sich. Sollte das jetzt sinnlos sein? Es dauerte mehrere Stunden, bis sie den Brief fertig hatte. mehr…

Weihnachtsgedichte 5

Immer wieder wird er Mensch geboren,
spricht zu frommen, spricht zu tauben Ohren,
kommt uns nah und geht uns neu verloren.
mehr…

Horst Köhler, der deutsche Bundespräsident

„Wenn man denkt, es geht nicht mehr, hat man immer noch zwei Drittel seiner Kräfte.“ Dies sind Worte des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler. Am 23. März 2004 wurde Horst Köhler von der Bundesversammlung zum 9. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. In Interviews bekennt er, dass er manchmal selbst noch ein wenig erstaunt ist über seinen Weg aus den Flüchtlingsbaracken der Nachkriegszeit an die Staatsspitze. Seine Eltern waren deutsche Bauern aus dem rumänischen Bessarabien. Nach Abschluss des Hitler-Stalin Paktes 1939 wurde die Familie nach Polen umgesiedelt. Dort wurde Horst Köhler am 22. Februar 1943 als siebentes von acht Kindern geboren. 1944 floh die Familie vor der heranrückenden Roten Armee nach Sachsen. mehr…

Jesus starb, damit wir leben

Am meisten hat Jesus uns durch sein Sterben geholfen. Noch viel mehr als dadurch, dass er z.B. Kranken geholfen hat. Denn dass wir krank sind, hungern und andere Nöte haben, ist ja nur die Folge unserer Trennung von Gott, die durch die Sünde kommt. Die Sünde ist unsere eigentliche schlimmste Not. Und die hat Jesus durch sein Sterben beseitigt. mehr…